Botox ist nicht ganz ungefährlich. (C) Imago - Peter Widmann
Ein faltenfreies jugendliches Gesicht wünschen wir uns alle. Mit Botox ist das ja auch ganz einfach. Ein paar Piekser und schon verschwinden ungeliebte Fältchen für drei bis sechs Monate. Doch nach neuesten Erkenntnissen ist es gesünder, zu unseren Krähenfüßen und Zornesfalten zu stehen. Denn Botox kann ins Gehirn vordringen und dort das zentrale Nervensystem lähmen. Das belegen Tierversuche.
Wissenschaftler vom Nationalen Forschungsrat in Pisa spritzten Ratten das Nervengift Botulinumneurotoxin (Botox) in die Nähe der Schnurrhaare. Drei Tage später fanden sie Botoxspuren im Gehirn der Nager. Das Nervengift gelangt über die Nervenbahnen ins Stammhirn. Spritzten man den Ratten Botox direkt ins Gehirn, wurden ganze Teile davon gelähmt.
Das Anti-Faltenmittel ist also mit Vorsicht zu genießen. Zumindest so lange, bis die Forschung eindeutige Ergebnisse aus der Forschung mit Menschen hat. Legen Sie lieber einen Wellness-Tag ein und lassen Sie sich richtig verwöhnen. Das entspannt die Haut und lässt Sie jünger aussehen.