Männer und Handtaschen (C) PR
Neulich im Urlaub. Eine Insel, die aufgrund der Wetterverhältnisse Kitesurfer aus aller Welt anzieht. Mitten drin, meine beste Freundin und ich. Es dauerte nicht lange, und wir machten Bekanntschaft mit zwei Kitesurfern aus NRW. Einer davon war – rein optisch gesehen – das Beste, was ich jemals zu Gesicht bekommen hatte. Und das war schon Einiges, wie ich behaupten darf!
Dieser Beau also, tänzelte fortan täglich vor meinen Augen herum. In seiner schokobraunen Badeshorts oder dem Neoprenanzug, sobald er sich aufs Brett begab, gab es so gar nichts auszusetzen. Klar, dass man irgendwann ins Gespräch kam. Noch dazu hatte sein Späherauge mich ebenso schnell erblickt, wie ich das umgekehrt behaupten konnte.
Nun redet man also respektive hört zu. Denn er sprach in einem fort. Bedauerlicherweise aber so gar nichts Wissenswertes. So gar nichts Charmantes. Einfach nichts, was man jemals hätte hören oder gar erfahren wollen.
Mit jeder Stunde sank meine Begeisterung. Mit jedem Satz aus seinem Mund, bedauerte ich schon fast, Zeit in den Kerl investiert zu haben. Zeit, in der ich mein Antlitz hätte in die Sonne strecken oder mich einem guten Buch hätte widmen können.
Hier hatte der 1. Eindruck sowas von getäuscht. Ebenso, wie es mir kürzlich auch mit einer Tasche ging...